Bei dieser Ausstellung soll betont werden, dass der rechtsextreme und rassistische Anschlag in Hanau alle (migrantisierten) Menschen in Deutschland betrifft. Auch der Slogan „Hanau ist überall“ spielt hierbei eine große Rolle, denn während Politiker*innen und Behörden von Hanau als „Einzelfall“ sprechen, entgegnen wir als migrantisierte, junge Menschen Deutschlands, dass dies nicht der Fall ist. Denn Fakt ist: Rechtsextremismus ist ein ernstzunehmendes Problem und könnte jede*n in Deutschland treffen, egal ob migrantisch oder nicht.
Die Ausstellung wird gefördert von der Partnerschaft für Demokratie, dem House of Resources Stuttgart, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart.
Die Ausstellung ist ein Projekt geleitet von Mersedeh Ghazaei, unterstützt von Kaan G.
Wir laden euch alle am 19. Februar ein, um unsere Ausstellung “WIR SIND HANAU” gemeinsam mit uns zu eröffnen.
Wir laden euch ein um mit uns zu trauern.
Wir laden euch ein um mit uns zu gedenken.
Wir laden euch ein um mit uns zu erinnern.
Wir laden euch ein um mit uns zu kämpfen.
Für Fatih, Gökhan, Sedat, Kaloyan, Ferhat, Hamza, Said Nesar, Vili und Mercedes.
Um 15:30 geht’s los im Württembergischen Kunstverein Stuttgart. Es ist keine Anmeldung notwendig.
Die Künstler*innen der Ausstellung, Shania Mostafavi und Anthony Brandon Pool würden gerne eine interaktive Führung mit euch machen, um die politische Funktion von Kunst zu erörtern. Es ist keine Anmeldung notwendig.
Beginn: 16:00 Uhr
Was ist Racial Profiling / Rassistische Polizeigewalt? Welche Bedeutung spielte sie in Hanau, spielt sie in Stuttgart und deutschlandweit? Was bedeutet es für migrantisierte Jugendliche, rassistische Polizeigewalt regelmäßig zu erleben? Was sind konkrete Strategien und wie können wir dagegen ankämpfen?
Beginn: 16:30 Uhr
Bei dieser Abendveranstaltung geht es besonders darum, was die Kriminalisierung von Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland bedeutet. Müssen wir uns wundern, wenn Hanau nochmal passiert? Machen Justiz und Politik genug, um Rassismus aktiv zu bekämpfen? Welche Rolle spielen Medien? All das auf einem tollen Podium! Wir freuen uns besonders auf Künstlerin Idil Baydar a.k.a. Jilet Ayse, da sie sich in der Vergangenheit sehr für Stuttgart eingesetzt hat und wir ihr mit diesem Abend unseren Dank aussprechen möchten. Die Veranstaltung wird aus technischen Gründen nach einer gewissen Anzahl einen Einlassstop setzen, daher bitte pünktlich erscheinen. Einlass ab 18:00 Uhr, Beginn ab 18:30 Uhr.
Drei lange Jahre nach Hanau... Was hat sich verändert? Was ist gleich geblieben? Was brauchen wir, um nachhaltig Veränderung zu bewirken? Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion mit tollen Gäst*innen.
Beginn: 15:00 Uhr
Helfen Sie uns, etwas zu ändern